Historische Öllampe in Israel entdeckt
Archäologen haben in Jerusalem bei Ausgrabungen eine ca. 1700 Jahre alte Öllampe gefunden. Das historische Fundstück aus Keramik ist mit einem Menora-Leuchter sowie anderen jüdischen Symbolen verziert – so eine Auskunft der Israelischen Altertumsbehörde. Während des jüdischen Lichterfests Chanukka, das am Mittwochabend (25.12.) begonnen hat, soll die Lampe bei einer Ausstellung in Jerusalem gezeigt werden.
Die Lampe wurde bei Grabungen auf dem Ölberg in Jerusalem gefunden. Rußspuren weisen, dass das Gefäß vor rund 1700 Jahren tatsächlich auch zur Beleuchtung verwendet wurde. „Die ausgezeichnete künstlerische Verarbeitung der Lampe, die vollkommen heil gefunden wurde, macht sie zu einem außergewöhnlichen und extrem seltenen Fund“, erklärt der Archäologe Michael Chernin. An Chanukka (hebräisch: „Einweihung“) erinnern sich die Juden an die Wiedereinweihung des Jerusalemer Tempels – nachdem sich jüdische Kämpfer im Jahre 165 v. Chr. unter Führung der Makkabäer-Familie erfolgreich gegen die syrisch-griechische Fremdherrschaft aufgelehnt hatten.
Der Menora-Leuchter lebt in der christlichen Kunst fort, so auch in Dülmen und Umgebung. In der Publikation „Im Bündel des Lebens“ (Dülmen 2021) wird auf S. 27 >>> die Bedeutung der Menora näher erläutert.